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CONDENADOS – El Camino De La Serpiente (2023)

(8.181) Baka (9,6/10) Doom Metal

 


Label: Evil Confrontation Records
VÖ: 10.02.2023
Stil: Doom Metal






CONDENADOS haben 2006 ihre erste Demo veröffentlicht und sind stets am Ball geblieben. Viele Releases gab es bis heute und nun reiht sich ein neuer Longplayer in die Geschichte der Band ein.El Camino De La Serpiente“ ist ein vielversprechendes Album, welches zu keiner Zeit von seinem Druck und Kreativität ablässt. 

Die Scheibe wird mit einem Intro eingeleitet, welches seitens der Produktion viel aussagt. Die Aufteilung zwischen links und rechts ist interessant, da immer wieder Lücken im Klangbild gefüllt werden könnten und man auf eine Überraschung wartet. Jedoch ist das Intro wenig aussagekräftig, da ab Song Nummer eins der Sound gänzlich bricht und das Intro wie eine verspielte Verunsicherung klingt, was an dieser Stelle auch schon wieder egal ist, da der erste Titel es in sich hat.

Das Songwriting und die Aufnahmen zeigen, dass die lange Lebenszeit der Band ihnen guttat. Die Platte wirkt auch in ihrer Schwere gänzlich frisch und bietet enorm viel Abwechslung und Kreativität. Die Heimatsprache, in der gesungen wird, wirkt nicht exotisch oder befremdlich. Die Vocals rollen genau so gut wie die hervorragenden Riffs. Diese reihen sich druckvoll und groovig aneinander, wie man es schon länger nicht mehr gehört hat.

Als Beispiel darf man gerne den Song „El Diablo“ genießen. Allgemein passt der Sound unglaublich gut zu den Songs und der gesamten Platte. Die Aufteilung ist nicht nur im Intro gelungen. Die Band lebt einen Sound und eine Spielweise, die schon Züge vom frühen Metal zeigen und das verziert mit ordentlich Doom, Fuzz und einigen kleineren Effekten.

Es kommt auch jeder Musiker gezielt zur Geltung. Die Drums erfahren manchmal Eigenparts, so wie Bass und die Gitarren dürfen auch mal alleine glänzen. Haben sich alle wieder zusammengefunden, wirkt der Sound umso besser. Gut geschriebener und kluger Schachzug.

Man sollte auch nicht die Tempowechsel außer Acht lassen. Diese werden so stilvoll eingebunden, dass sie einfach hingehören müssen. Diese Platte bleibt vom Anfang bis zum Ende frisch und klangreich und reißt nie ab. 13 Titel können im Doom abschreckend wirken, da man eine immense Zeit erwartet. Die Songs erreichen aber nie übermäßig Länge und das erweckt eventuell Verlangen nach mehr.

Anspieltipps: „El Diablo“ und „El Carro y La Torre“           


Bewertung: 9,6 von 10 Punkten


Tracklist:
01. (Intro)
02. Alma Podrida
03. El Diablo
04. Condenados
05. Jinete Acido
06. Mi Maldicion
07. El Carro y La Torre
08. En EL Templo
09. Humo Negro
10. La Mano Del Destino
11. El Camino De La Serpiente
12. Tierra De Cementerio
13. Lucifer

 




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