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HELLMAN - Born, Suffering, Death (2024)

(8.715) Maik (9,0/10) Death’n‘Roll


Label: Black Lodge
VÖ: 26.01.2024
Stil: Death’n‘Roll






Aus dem fernen Chile schmettern uns die Newcomer HELLMAN eine schöne Partyplatte um die Ohren, die sich gewaschen hat und die Ohren gleich mit durch den Schleudergang zieht. Death’n’Roll ist die Spielwiese, auf der sich der Vierer austobt und dabei gleich noch ein paar Quadratmeter der Begrenzungsböschung mit wegmäht.

„Born, Suffering, Death“ heißt das Albumdebüt der Band, und was nun recht fatalistisch anmutet, bietet doch einen ziemlichen Batzen Spaß und Laune. Frei nach dem Motto: Es gibt ein Leben vor dem Tod. Mach das Beste draus. Und das Beste, wie Ihr alle wisst, ist Metal.

Mit dezenten Synth-Tönen beginnt der Zirkus eher getragen, doch schon bald erobert eine räudige Riffgitarre den Playground und es geht recht, naja, thrashig zu Rande. Ja auch in den Gefilden der Dreschmusik wildern die Knaben, was vielleicht daran liegt, daß Axtmann Sebastián Puente auch beim Thrashkommando NUCLEAR zugange ist.

Natürlich darf bei derartiger Mucke eine Prise MOTÖRHEAD, wie im Song „Silent Genocide“, nicht fehlen und auch im Punk/Crossover wird gewildert. Sowieso ziehen sich die Kollegen alles auf den Buckel, was passt, und es passt eigentlich immer. „A Waste Of Being“ erinnert an eine versoffene Variante von SEPULTURA zu „Chaos AD“- Zeiten, „The Cycle“ erinnert dann eher an Speckmann’s MASTER. Dafür zieht „Bringer Of Death“ wieder eine fette Metal-Punk- Schneise durch die Synapsen. Ebenso wie „Unnecessary Consuming“.

Und irgendwie kann ich bei „Sacrifice Zone“ einen gewissen SLAYER- Touch, ins besonders beim Solo, nicht von der Hand weisen. Und wer beim Begriff Death’n’Roll an die „Wolverine Blues“ von ENTOMBED denkt, wird noch mit einem Cover belohnt, denn HELLMAN intonieren „Out Of Hand“, was bei den Chilenen noch ein Pfund dreckiger rüberkommt.

Alles in allem eine schön bratende Scheibe, die ordentlich Spaß macht und in die Gebeine geht. HELLMAN können einem so richtig schön die schlechte Laune verderben, und man bekommt beim Hören unweigerlich Durst auf Bier. Wer auf die punkig/thrashige Variante des Death’n’Rolls abfährt, kommt an dieser Scheibe nicht vorbei.

Anspieltipp: „Bringer Of Death“ und „Unnecessary Consuming“


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. The 4th Power
02. Desktop Activist
03. A waste of human being
04. The Cycle
05. Bringer of Death
06. Unnecessary Consuming
07. Silent Genocide
08. Sacrifice Zone
09. Out of Hand
10. Where was God




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