Label: Self released
VÖ: 01.07.2018
Stil: Death Metal
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Aus dem tiefsten Süden unserer Republik, um genauer zu sein aus Abtsgmünd (genau das, wo mal früher das Summer Breeze beheimatet war) schwappen die Deather von Aspidium zu uns herüber und versuchen, mit ihrem Debüt „Manifestum“ unser Wohlwollen zu erhaschen und vielleicht mit einem guten Review auf der Habenseite ein bisschen Taschengeld in die Bandkasse zu spülen. Leider muss ich diesem Unterfangen von meiner Seite aus eine Absage erteilen, denn das Album hält nichts von dem, was es beim ersten Blick verspricht.
Das wirklich ansprechende Coverartwork und der Sound sind definitiv Pluspunkte der als Soloprojekt von Bassist und Sänger Kurt Jason Kelderer ins Leben gerufenen Aspidium, doch das war’s dann auch schon mit der Herrlichkeit, denn songtechnisch habe ich das Gefühl, der Chef konnte sich nicht entscheiden, ob er nun normalen Death Metal, einen schwarz gefärbten oder sogar modernen Black Metal spielen will. Klingt eigentlich recht abwechslungsreich, ist es aber nicht. Wo der Opener „Blutrausch“ durchaus noch Potential aufweist, so regiert im weiteren Verlauf Tristesse und gähnende Langeweile und man weiß als geneigter Reviewer nicht, wohin man zuweilen vor Ermüdung seinen Kopf betten möchte. Die Riffs sind monoton, langatmig und einen roten Faden kann man lediglich an den deutschen Texten erkennen, die allerdings im Gegensatz zur Musik tatsächlich sowas wie Potential aufweisen. Der Rest ist leider so austauschbar, wie ein Batteriesatz an der heimischen Fernbedienung. Sorry, aber da ist noch ganz viel Luft nach oben.
Bewertung: 4,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Intro+Blutrausch
02. Apathie
03. Loivatar
04. Apocalypse
05. Todesreiter
06. Glaubenskrieg
07. Ende der Zeit
08. Katharsis
ASPIDIUM – Manifestum (2018)
(4.957) – Olaf (4,5/10) Death Metal
