Label: Earache
VÖ: 19.05.2017
Stil: Retro Bubble Glam Rock
Ich habe echt keine Ahnung was für komisches Zeug die Verantwortlichen in der Signing – Abteilung von Earache so rauchen. Seit geraumer Zeit machen sie nur noch mit diversem Retrokram auf sich aufmerksam, die guten alten Krachtage scheinen im Drogenrausch wie verflogen zu sein. Die Biters aus Atlanta sind ebenfalls eine Band, die in dieser Marihuanawolke schwebt. Leider kann ich irgendwie nicht so viel mit den Jungs anfangen. Die ganze Platte besteht eigentlich nur aus zusammgeklautes Musikgut, welches von Vorbildern wie T. Rex, alten Kiss, Cheap Trick, früheren Mötley Crüe, Queen, Bachmann Turner Overdrive, Gary Glitter, early AC/DC, The Sweet oder Status Quo bereits erfolgreich dargeboten wurde. Man nehme das Beste von hier und da und fertig ist ein neuer Hit? Leider ist dies aber nur eine billige Milchmädchenrechnung, die nicht aufgehen kann. Gelegentlich kommen einige eigene Ideen durch, diese sind mir aber zu wenig. Die Platte plätschert vor sich hin und hinterlässt keinen nachhaltigen Eindruck. Wer darauf kann, bitte gern. Trotz ihres Teenagercharms eignet sich die halbe Stunde bestenfalls um mal wieder im Netz nach kultige Disco – Sendungen von Ilja Richter zu stöbern. Der alten Zeiten Willen = 5 Zähler. Mehr is' nicht drin.
Anspieltipps : „Stone Cold Love“ , „Hollywood”, „Goin' Back to Georgia“
Bewertung: 5,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Let It Roll
02. Stone Cold Love
03. Callin' You Home
04. Don't Turn This Good Heart Bad
05. Gypsy Rose
06. No Stranger to Heartache
07. Vulture City
08. Hollywood
09. Chasin' the Feeling
10. Goin' Back to Georgia