Label: Bastardized Rec
VÖ: 21.04.2017
Stil: Modern Metalcore
Ich vermag mich zu entsinnen irgendwann mal an den Namen des Kieler – Fünfers vorbeigeschrammt zu sein. Leider ist jener aber wieder im Wust der Veröffentlichungen untergegangen. Schande über mich, dass es erst den vierten Anlauf bedarf, bis die Jungs mein Gehör erreichen. Cry My Name bilden eine wirkliche Bereicherung für den, sonst so ausgelatschten und nicht wirklich mehr beliebten, Metalcore. Bereits beim Einsatz der Vocals ist positiv zu bemerken, dass sich um Abwechslung bemüht wird. Die üblichen Clean vs. Brutalo – Gesänge langweilen ja bereits wie das allwöchentliche Freitagabendfernsehprogramm. Als Grundlage für die vielseitigen Stimmenvariationen dient ein mächtiges, musikalisches Geflecht aus Aggressionen, Melodien, Gefühlen, Atmosphäre sowie ein gutes Gespür für perfekt funktionierende Hooklines. Diese Komponenten schmelzen zu einem wirklich beachtlichen Hörbatzen zusammen und lassen sämtliche Vorurteile, die mit diesem Genre verbunden sind, schnell vergessen. Mich hat die Band auf jeden Fall ergriffen und ich bin gewillt ihren Namen in die Welt hinaus zu schreien.
Anspieltipps : „Restless“ , „Recover”, „Castles“ , „Relentless”
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Patience
02. Changes
03. Restless
04. Backbone
05. Recover
06. Lost
07. Castles
08. Reflections
09. Relentless
10. Awakening