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DEFENDER – Dying To Live (2025)

(9.414) Baka (7,7/10) Heavy Metal


Label: Metalapolis Records
VÖ: 21.03.2025
Stil: Heavy Metal






Viele Singles, Compilations und EP´s brachte DEFENDER seit dem Beginn im Jahre 2016 heraus und nun ist es an der Zeit für den ersten richtigen Longplayer. Zehn satte Tracks strotzen vor Heavy Metal Klischee und Leidenschaft. 

Vorneweg: Die Platte ist eines der Inbegriffe des Heavy Metal, der damaligen Moderne des Genres. Was hat die Platte, was andere nicht schon mehrfach kopiert haben?

Eigentlich rein gar nichts. Denn jede Ecke dieser LP trieft vor 80s Old School Speed Metal. Die schnellen Passagen sprechen für sich. Überwiegend in den Strophen und Solo Parts wird geschreddet wie ein Weltmeister. Bis zum dritten Track zieht sich das auch gekonnt durch und versprüht eine positive Energie. Dann kehrt kurz etwas Ruhe ein („Time For Freedom“) und ein Aufbau Richtung Solo wird generiert. Dieses kann sich auch sehen lassen. Lupenreines Ding!

Im vierten Titel wird zwar auch gut durchgeballert, aber das Tempo verschafft einem etwas mehr Luft zum Atmen. Wo man vorher den Gesang hingenommen hat, wird es hier etwas schwieriger. Es liegt irgendetwas in der Stimme, was die Sache unpässlich macht. Vielleicht ist es der deutsche Akzent. Den merkt man an einigen Ecken schon sehr deutlich und lässt die Songs nicht ganz flowig wirken. 

Carry The World“ at es auf nichts Anderes abgesehen, als das gleiche Schema abermals aufzugreifen. Die Gesangsmelodien wiederholen sich und bei passivem Hören würde man keine großen Unterschiede feststellen. Dadurch kommt kein richtiger Catcher heraus und alles wirkt geradlinig. Also laut aufdrehen und die gute Stimmung genießen. 

Aber im fünften Titel kommt schon eine Auflösung des Problems. Eine Ballade drückt sich zwischen den Heavy Songs und sorgt für kreative Abwechslung. Diese könnte man auch mit unzähligen Bands vergleichen, aber DEFENDER würde man damit nicht fair behandeln, da sie schon ihre eigene Art haben Heavy Metal zu spielen. 

Granite Heart“ verbindet alles vorher Gehörte und zeigt sich etwas „Langsamer“ oder besser gesagt eingängiger. Das liegt stark am Riffing und dem Strophenpart. Der Chorus ist sehr catchy und bleibt eine Weile kleben. Das Album wirkt, als sei es in zwei Parts eingeteilt worden. Die zweite Hälfte ist eingängiger. Auch wenn gegen Ende wieder ordentliches Geballer auf einem zu kommt, verhindern die Gitarrenmelodien diesen rasanten Sturm nach vorne. Gut gelungen ist das allemal. 

Abschließend kann man sagen, dass jeder Heavy Fan hier eine Scheibe für sich entdecken kann und keine Probleme damit haben dürfte. Man erfährt nichts Neues, ist aber auch nicht enttäuscht.

Anspieltipps:  „Time for Freedom“ und „Granite Heart“


Bewertung: 7,7 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Dying To Live
02. Survivor
03. Time For Freedom
04. Living Runaway
05. Carry The World
06. Neverland
07. Granite Heart
08. Running Out Of Bad Times
09. Pestless Power
10. Serenade To Live



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