Label: FDA Records / Soulfood
VÖ: 23.03.2018
Stil: Glam/Sleaze/Thrash
Diese Band aus Detmold schminkt sich gerne und wandelt zumindest optisch irgendwie irgendwo in Sleaze/Glam Gefilden, die „The Dirt“ und „The Heroine Diaries“ ins Gedächtnis rufen. Glücklicherweise ist die musikalische Ausrichtung mehr harte Mötley Crüe oder Skid Row mit Thrash-Attacken als Cinderella (die waren ja eigentlich gar nicht schlecht...) oder Poison (die warens eher doch...).
Kurzum ohne drum herum zu reden, denn die MCD ist mit 12 min. sau kurz:
Das Ding ist noch nicht das Gelbe vom Ei und am Ende wohl eher Unterfutter für die Bühnenpräsentation. Während die groovigen, gar nicht so wimpigen Riffs noch in Ordnung gehen und nach vorn marschieren, ist beim Gesang noch Luft nach oben. Weder im Sprechgesangs-, noch im grölender Alk-modus empfinde ich nämlich besondere Freude am Gehörten. Ganz daneben liegt man nicht, wenn man beim Gesang als Vergleichsreferenz auf eine etwas „kantigere“ Version von Corey Taylor kommt, welche aber leider ab und an etwas neben der Spur fährt.
Am besten gefällt mir eigentlich am Ende der Song „Scream for me“, der mit seinem Chorus am ehesten im Kopf hängenbleibt und mit cowbells (?) und einem verspielten, Geisterbahn-Keyboardthema aufwarten kann. Gerade diese parts dürfte die Band gerne weiter ausbauen, um eine noch eigenere Note zu bekommen.
Anspieltipps: „We are the Night“ und „Scream for me“
Bewertung: ohne Bewertung
Tracklist:
01. Punisher
02. We are the Night
03. Dreamin´in a Casket
04. Scream for me