Label: AFM Rec.
VÖ: 26.05.2017
Stil: Düster Metal
In den letzten sieben Jahren machte ja der Schinkengott nicht wirklich musikalisch auf sich aufmerksam. Außer dem schwachen Cover – Album von 2015 passierte nix, von seinen Großmaul–Auftritten mal abgesehen.
Mit „Black Laden Crown“ versucht Danzig jetzt nun an alte Erfolge anzuknüpfen. Dies gelingt aber zu keiner Sekunde. Das Album langweilt vor sich hin und bietet nur unteren Durchschnitt. Die Songs plätschern vor sich hin und versprühen keinerlei Vibes. Was, der sonst so großartige, Tommy Victor hier an Gitarrenarbeit leistet, spottet jeglicher Beschreibung. Wahrscheinlich zahlt ihm Glenn jeden Monat pünktlich die Miete, daher ist es wohl egal. Die Songs haben kein wirkliches Niveau. Eine talentierte Schülerband bekommt das nach drei Proben besser hin. Die Produktion ist ebenfalls ein Lacher. Dafür, dass hier Profis Hand angelegt haben, klingt alles muffig und öde. Dafür glänzt aber der Gesang penetrant im Vordergrund, welch ein Zufall.
Da aber Danzig's Ego ebenso aufgeblasen ist wie seine Muckis, wird er die Sache sicherlich anders sehen und von einem weiteren Meilenstein in seiner Karriere sprechen. Für mich is‘ das nur eine vertonte Mausefaust.
Anspieltipps : „Last Ride“
Bewertung: 4,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Black Laden Crown
02. Eyes Ripping Fire
03. Devil On Hwy 9
04. Last Ride
05. The Witching Hour
06. But A Nightmare
07. Skulls & Daisies
08. Blackness Falls
09. Pull The Sun